Tai Chi Chuan
Die Legende
Zhang Sanfeng lebte als Einsiedler um das Jahr 1300 beim heiligen Berg Wudang in China.
Der Legende nach beobachtete er den Kampf zwischen einem Kranich und einer Schlange.
Er erkannte, dass keines der beiden Tiere das andere verletzen konnte,
weil beide geschmeidige runde Bewegungen, Achtsamkeit und Rechtzeitigkeit einsetzten.
Durch die Anpassung an den jeweils anderen, in der Abwechslung von Yin und Yang, aktiv und passiv,
folgten sie den Gesetzen des Dao und leiteten Zhang Sanfeng zur Entwicklung des Tai Chi Chuan.
So die Geschichte.
Die Wudang-Berge mit ihren daoistischen Klöstern sind auch heute noch Zentrum des
Tai Chi Chuan in China.
Die Bewegungsabfolgen des Tai Chi Chuan gehören, gemeinsam mit anderen Methoden
wie z.B. Qi Gong, Wu Shu, Meditation, Pflanzenheilkunde, TCM, zu den umfassenden Lehren
die zu einem langen Leben führen sollen.
Tai Chi Chuan ist unter diesen Methoden die wahrscheinlich jüngste, nicht so schnell
und hart wie Wu Shu, nicht so langsam und meditativ wie Qi Gong (Hinweise auf Qi Gong
finden sich schon im ältesten überlieferten Werk der chinesischen Medizin, 200 v.Chr.),
deswegen auch als Einstieg für die meisten Menschen gut geeignet.
Die Bewegungen im Tai Chi Chuan fördern die Körperwahrnehmung, beruhigen bei Stress und
gleichen aus bei körperlichen, seelischen und geistigen Ungleichgewichten. Sie dienen
in weiterer Folge auch der Selbstverteidigung und führen zu besserer Selbstwahrnehmung.
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